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Steinbach, ein idyllischer Ortsteil der Gemeinde Moritzburg im Landkreis Meißen, Sachsen, liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich des zentralen Ortsteils Moritzburg. Eingebettet in eine reizvolle Wald- und Teichlandschaft, wird das Dorf vom Bindebach durchflossen, während im Süden der Flur der Hopfenbach entspringt, der in die Große Röder mündet. Diese Wasserläufe speisen mehrere Teiche, darunter die Köckritzteichgruppe, die Teil des Landschaftsschutzgebiets Friedewald und Moritzburger Teichgebiet sind.

 

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Steinbach im Jahr 1250 als “Waldhufendorf”, ein Reihendorf, das sich harmonisch in die Flur- und Geländeformen einfügt. Auf Grundlage der Landgemeindeordnung von 1838 erlangte Steinbach seine Selbständigkeit als Landgemeinde. Im Laufe der Zeit wechselte die Zugehörigkeit zu verschiedenen Verwaltungseinheiten, bis Steinbach schließlich 1996 in die Gemeinde Moritzburg eingegliedert wurde.

Ein bedeutendes Bauwerk des Ortes ist die

evangelisch-lutherische Kirche, deren Ursprünge

auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts

zurückgehen. Besonders bemerkenswert ist die

1863 von Johann Gotthilf Bärmig eingebaute

Orgel, die bis heute erhalten ist.

 

Im Jahr 1996 wurde in Steinbach das Albert-Schweitzer-Kinderdorf eröffnet. In jedem der vier Häuser lebt eine Familie, die bis zu sieben elternlose Kinder oder solche aus schwierigen sozialen Verhältnissen aufnimmt und ihnen ein neues Zuhause bietet.

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Steinbach wurde 1936 in die sächsische Landesdenkmalliste aufgenommen und 2004 zum schönsten Dorf im Landkreis Meißen gekürt.

 

Die Umgebung von Steinbach lädt zu Wanderungen ein, insbesondere durch die Moritzburger Teichlandschaft, die für ihre Schönheit und Vielfalt bekannt ist.

 

Mit seiner reichen Geschichte, der beeindruckenden Natur und der engagierten Dorfgemeinschaft ist Steinbach ein bemerkenswerter Ortsteil von Moritzburg, der Tradition und Moderne harmonisch verbindet.

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